Inspirationsmail September 2023


Inspiration September 2023

Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick.
Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben,

verschwinden unsere Sorgen und Nöte
und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern.

Thich Nhat Than


Liebe Frauen,

seit Sonntag hat eine Stille in mir Platz genommen.
Begonnen hat es durch die Wahrnehmung einer Veränderung in der Natur:
die Sommerwärme ist noch da und doch fühlt es sich so anders an als im Sommer.
Als ob es gerade eine Art zeitlosen Raum geben würde.


Immer, wenn ich innehalte, fühle ich diese Stille körperlich.
Augenblicklich entschleunigt sich mein Sein.
Und ich fühle mich zeitlos; gleichzeitig wunschlos glücklich und ganz in meinem Körper anwesend.


An diese Stille, die ja immer da ist, und das Stillwerden als Raum für Regeneration will ich dich heute erinnern.


Vielleicht können wir dort auch in Kontakt kommen mit dem EinsSein, dem mit uns selbst und ... dem EinsSein mit Allem.

Wie Thich Nhat Than schreibt, ist unser wahres Zuhause der gegenwärtige Augenblick, der in dieser Stille gut wahrnehmbar wird.


Wenn wir diesen Augenblick unmittelbar erfahren, unseren Körper wahrnehmen, den Atem, alles, was wir in genau diesem Moment erfahren, dann ist vollkommene Präsenz möglich.
Wir nehmen Platz im Hier und Jetzt.

Diese Präsenz können wir erleben als ein Gefühl von DaSein, unabhängig von den sich ständig verändernden inneren und äußeren Objekten, Geschehnissen und Gedanken.


Vielleicht magst du dir einen Moment Zeit nehmen, im Hier und Jetzt Platz zu nehmen.
Ist sie fühlbar, diese Stille?
Wie genau nimmst du sie wahr?
Wie ist es, wenn du dir erlaubst, deine Aufmerksamkeit auf das unmittelbare Erleben zu richten?
Nichts tun, nichts wollen, nichts müssen…


Möglicherweise unterstützt dich eine spielerische, interessierte Herangehensweise:
Neugierig darauf, wie es sich anfühlt, genau dieser Moment.


Wir alle kennen diese Augenblicke, die dicht und intensiv sind, die schmecken wie pures Leben, ganz bei mir, mit mir verbunden.


Wie wäre es, wenn es möglich ist, sie bewusst zu erleben, sie vielleicht auszudehnen?

Für mich wird diese Bewusstheit, dieses Schmecken des Augenblicks, diese körperlich spürbare Stille immer mehr zu einer Art „Lebenskunst“, zu einem Sein, das mich in intensiven Kontakt mit dem Leben an sich bringt.


Das Geschenk dabei ist, entschleunigt und in Fülle leben zu können. Vertrauen in das Leben zu gewinnen und im Nichtwissen zuhause zu sein.

Wie ich das so schreibe, kann ich in meinem Körper meine Berührung fühlen, meine Resonanz und meine Sehnsucht.


Doch es geht nicht darum, mehr davon zu haben, es besser zu „können“, immer im Moment präsent zu sein. Es genügt, sich immer wieder zu erinnern, dass es möglich ist und sich zu erlauben, diesen zeitlosen Raum zu "besuchen".


Vielleicht wird er ja irgendwann eine Art von Heimat, ein Zuhause, das dich immer mit offenen Armen empfängt.

Und vielleicht ist gerade jetzt eine gute Zeit, um damit in Kontakt zu kommen, lass dich überraschen.


Grüße von Herzen,

Patricia




Inspirationsmail vom 07.09.2023