Inspirationsmail vom 2. April 2023


Inspiration April 2023

GEDACHT ist nicht gesagt
GESAGT ist nicht gehört
GEHÖRT ist nicht verstanden
VERSTANDEN ist nicht einverstanden


Liebe Frauen,

heute Morgen habe ich mir erlaubt, etwas Neues auszuprobieren.
Schon lange hatte ich mir vorgenommen, eine Schüttelreise mit Ilan Stephani zu unternehmen.
Heute war es soweit und sie hat mir gezeigt, wo es in mir Bereiche gibt, die lebendiger werden dürfen.
Unten verlinke ich sie für dich, falls du damit experimentieren magst.

In den letzten Wochen (und heute morgen beim Schütteln) ist mir oft das Thema GRENZEN begegnet:
in Gesprächen, in Begleitungen, im Alltag bei mir.
Und in dem Zusammenhang auch die häufig schwer zugängliche Kraft der Wut.
Wie hilft mir diese Kraft beim Grenzen setzen?
Mein Zugang dazu darf sich auf jeden Fall ein gutes Stück erweitern; und während des Schüttelns fiel mir auf, dass ich auch eine sehr starke Vorliebe für etwas anderes habe.

Die Vorliebe, Verständnis für andere Menschen und Situationen zu haben, es angenehm für meine Umgebung zu machen, besänftigend und beruhigend zu sein, zu vermitteln bei Unstimmigkeiten usw. Und ich habe bemerkt, dass das tatsächlich häufig bequem(er) für mich ist.
Damit will ich diese Vorliebe gar nicht abwerten, es sind ja sinnvolle und unterstützende Eigenschaften.
 
Und doch tauchte in mir die Frage auf, wo schneide ich damit etwas von mir ab, wie begrenze ich mich oder wann stehe nicht zu mir?
Oder: (bis) wann ist es gut, Verständnis zu haben und (ab) wann nehme ich mir die Freiheit, für mich und meine Bedürfnisse in diesem Moment zu sorgen.
Und erlaube mir, das Gespräch zu beenden, eine Situation zu verlassen oder klar dafür einzutreten, was ich will und was nicht!
Da bin ich schon ein bisschen ins Nachdenken gekommen.
Und obwohl ich in manchen Situationen schon so klar mitteilen konnte, was mir passt und was nicht, dass eine meiner Töchter (die eben das von mir eingefordert hatte) meinte, jetzt sei es aber auch wieder mal gut mit der Klarheit ... kamen mir mühelos einige Szenen in letzter Zeit in den Sinn, wo ich selbst meine Grenzen übergangen habe oder sie habe übertreten lassen.

Grenzen - Begrenzung - Grenzenlosigkeit
Vielleicht magst du damit ein wenig experimentieren:
Du kannst dich entweder an Situationen zum Thema erinnern und wahrnehmen, wie es sich im Körper anfühlt, wenn diese Bilder auftauchen.

Oder du sprichst obige Worte, jedes für sich, aus und nimmst auch hier wahr, wo sich im Körper Resonanz zeigt: Anspannung, Weite, Enge, Entspannung, Taubheit ...

Und wie immer gilt, lass dich damit sein.
Vielleicht ist es möglich, dein System ein wenig weicher und empfänglicher für die momentane Wahrnehmung zu machen ...

Es gibt nichts zu tun und nichts zu verändern ...

Freudvolle Ostertage und Zeit für dich,
Grüße von Herzen
Patricia




Rundbrief vom 2. April 2023